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IVDD Rückenscreening

09.03.2022 Wie schon im Jänner berichtet, habe ich mit Zazu bei einer neuen Forschungsstudie bzgl. des IVDD (Bandscheibenvorfälle) über den DTK bei der Uni Gießen mitgemacht. Dieses Bandscheibenscreening wird im nordisch europäischen Raum bereits seit einigen Jahren gemacht und ist bei der Rasse des Dackels sogar Zuchtvoraussetzung! Das heißt, kein Dackel, der nicht diesem Screening unterzogen wurde, darf nicht in die erlaubte Zucht. Dieses spezielle Rückenröntgen der Bandscheibe hat die Uni Gießen übernommen, welches nun der deutsche Teckelklub (DTK 1888 e.V. seinen Mitgliedern als freiwillige Teilnahme anbietet. Für DTK zuchtfähige Hunde wird dies sogar finanziell unterstützt. Tolle Sache, welche ich natürlich sehr gerne mitmache; denn seit der Dackel bzgl. des IVDD in der Liste der Qualzuchten mit aufgenommen wurde, ist genau dieses Thema umso wichtiger geworden. Man kann den genetischen Bandscheibenverkalkungen entgegen wirken, indem man eben dieses Screening macht und so schon im jungen Alter evtl. Verkalkungen erkennt. Weitere Infos gibts hierüber bei der Uni Gießen oder aber auch über den DTK (einloggen und unter DTK intern/Gesundheit). Ich darf wirklich erleichtert und sehr froh berichten, dass Zazu´s Bandscheiben vollkommen in Ordnung sind und sie mit der Bewertung IVDD-IDC 1 eingestuft wurde. Lediglich eine einzige LW, von insgesamt 27 begutachteten Rückenwirbeln, wurde mit "gering" eingestuft. Das heißt, sie hat keine Verkalkungen, um als ein genetisch bandscheibenanfälliger Dackel eingestuft zu werden. Die Einstufung ist wie folgt: Grad O = O Verkalkungen Grad 1 = 1 -2 Verkalkungen Grad 2 = 3-4 Verkalkungen Grad 3 = 5+ Verkalkungen Ab Grad 3 z.B. gibts im nordischen Raum keine Zuchtzulassung mehr! Dieses Rückenröntgen ist den bei anderen Rassen ebenso vorgeschriebenen Gesundheitsuntersuchungen gleichzustellen. Auch bei anderen Rassen sind solche Gesundheitsuntersuchungen Zuchtvoraussetzung, wie z.B. HD/ED usw. Bei einer solchen Röntgenanweisung müssen die Tiere sediert werden, damit eine genauestens parallele und gerade Lage garantiert werden kann. Im Nachhinein wird dies durch speziell zugelassene Gutachter begutachtet und bewertet. Ich freue mich jedenfalls sehr über das Ergebnis und kann eine genetische Veranlagung dieser Verkalkungen und auch Weitergabe somit beinahe ausschließen!

PS: falsche Belastungen schützen aber dennoch nicht vor Bandscheibenvorfällen!!!!



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